Herkunft
1893 war Kempten ein Landstädtle. Wer in den großen Städten studierte, verbrachte seine Semesterferien daheim. Aber da war nicht so viel los. Deshalb gründeten drei junge Männer im Sommer 1893 spontan eine Vereinigung, die erst einmal nur in den Ferien aktiv sein sollte.
Weil Studenten damals praktisch ausnahmslos in Verbindungen aktiv waren, war gleich einer der ersten Grundsätze die Toleranz. Und weil’s im Allgäu so schön ist, war die Heimatliebe auch dabei. Studentisch leben wollte man auch. Das waren die Grundlagen für das wichtigste Ziel, die Freundschaft für das ganze Leben.
Algovia wuchs schnell, überstand mit Mühe den Ersten Weltkrieg; 1927 wurde eine eigene Stiftung zur Förderung der damals teilweise wirklich bettelarmen Studenten gegründet; die Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft überstand Algovia, indem sie sich zur Organisation der Kulturarbeit, der Heimatpflege erklärte. 1948 wurde sie, wie die meisten Vereine, von der amerikanischen Militärregierung wieder zugelassen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs Algovia auf über 300 Mitglieder.
Jetzt
Über 200 Mitglieder (weibliche und männliche) treffen sich, mal in größerem, mal in kleinerem Kreis zu allen möglichen Veranstaltungen.
Manchmal singen wir sogar miteinander [man kann das aber aushalten ;-)]. Mindestens zweimal im Jahr bekommen die Mitglieder ein Rundschreiben mit Nachrichten von den anderen Mitgliedern und über die Vereinigung.
Die meisten Veranstaltungen sind immer noch in den Semesterferien, aber weil diese immer vielfältiger werden, kommt man jetzt fast das ganze Jahr hindurch immer wieder zusammen.
In München treffen sich die Algoven auch einmal im Monat zum Stammtisch, und man besucht sich auch gegenseitig.
Zukunft
Algovia entwickelt sich weiter – mit den Hochschulen, mit den Menschen, mit dem Allgäu. Der Kern bleibt: eine längere Verbindung mit Menschen, die ganz unterschiedlich sind, aber gemeinsame Erfahrungen teilen und sich Algovia und ihren Zielen verbunden fühlen. Mit Ihnen?
Bekannte Namen
Bekannte Mitglieder der Algovia waren und sind beispielsweise: Dr.-Ing. Claude Dornier, Flugzeugpionier; Dr. Otto Merkt, von 1919 bis 1942 und nochmals 1945 Oberbürgermeister von Kempten, davor Zweiter Bürgermeister von München; Dr. Rudolf Zorn, bayerischer Staatsminister (SPD); Dr. Dr. Alfred Weitnauer, Schriftsteller, Historiker und Heimatpfleger; … Wir haben Praktiker und Professoren, Macher und Musiker, Sportler und Schöngeistige ... Aber in Algovia geht es nicht um Titel und Berühmtheit – ganz im Gegenteil, wir begegnen uns freundschaftlich und unkompliziert, unabhängig von Alter, Rang, Beruf und all dem. Und immer libere et hilariter, frei und heiter.
1893 war Kempten ein Landstädtle. Wer in den großen Städten studierte, verbrachte seine Semesterferien daheim. Aber da war nicht so viel los. Deshalb gründeten drei junge Männer im Sommer 1893 spontan eine Vereinigung, die erst einmal nur in den Ferien aktiv sein sollte.
Weil Studenten damals praktisch ausnahmslos in Verbindungen aktiv waren, war gleich einer der ersten Grundsätze die Toleranz. Und weil’s im Allgäu so schön ist, war die Heimatliebe auch dabei. Studentisch leben wollte man auch. Das waren die Grundlagen für das wichtigste Ziel, die Freundschaft für das ganze Leben.
Algovia wuchs schnell, überstand mit Mühe den Ersten Weltkrieg; 1927 wurde eine eigene Stiftung zur Förderung der damals teilweise wirklich bettelarmen Studenten gegründet; die Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft überstand Algovia, indem sie sich zur Organisation der Kulturarbeit, der Heimatpflege erklärte. 1948 wurde sie, wie die meisten Vereine, von der amerikanischen Militärregierung wieder zugelassen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs Algovia auf über 300 Mitglieder.
Jetzt
Über 200 Mitglieder (weibliche und männliche) treffen sich, mal in größerem, mal in kleinerem Kreis zu allen möglichen Veranstaltungen.
Manchmal singen wir sogar miteinander [man kann das aber aushalten ;-)]. Mindestens zweimal im Jahr bekommen die Mitglieder ein Rundschreiben mit Nachrichten von den anderen Mitgliedern und über die Vereinigung.
Die meisten Veranstaltungen sind immer noch in den Semesterferien, aber weil diese immer vielfältiger werden, kommt man jetzt fast das ganze Jahr hindurch immer wieder zusammen.
In München treffen sich die Algoven auch einmal im Monat zum Stammtisch, und man besucht sich auch gegenseitig.
Zukunft
Algovia entwickelt sich weiter – mit den Hochschulen, mit den Menschen, mit dem Allgäu. Der Kern bleibt: eine längere Verbindung mit Menschen, die ganz unterschiedlich sind, aber gemeinsame Erfahrungen teilen und sich Algovia und ihren Zielen verbunden fühlen. Mit Ihnen?
Bekannte Namen
Bekannte Mitglieder der Algovia waren und sind beispielsweise: Dr.-Ing. Claude Dornier, Flugzeugpionier; Dr. Otto Merkt, von 1919 bis 1942 und nochmals 1945 Oberbürgermeister von Kempten, davor Zweiter Bürgermeister von München; Dr. Rudolf Zorn, bayerischer Staatsminister (SPD); Dr. Dr. Alfred Weitnauer, Schriftsteller, Historiker und Heimatpfleger; … Wir haben Praktiker und Professoren, Macher und Musiker, Sportler und Schöngeistige ... Aber in Algovia geht es nicht um Titel und Berühmtheit – ganz im Gegenteil, wir begegnen uns freundschaftlich und unkompliziert, unabhängig von Alter, Rang, Beruf und all dem. Und immer libere et hilariter, frei und heiter.